Sehnst du dich danach abends mit dem Gefühl tiefster innerer Zufriedenheit ins Bett zu gehen? Du hast einen harmonischen Nachmittag mit deinen Kids in der Natur und beim Basteln verbracht und ihr habt gemeinsam mit der Familie beim Abendbrot über euren Tag gesprochen? Das klingt wundervoll, aber du weißt nicht, wo und wie du anfangen sollst? Lass dich von meinen 5 Tipps inspirieren und finde step by step zu mehr Freude und Zufriedenheit in deinem Familienleben.
Let’s go!!
Ich möchte dich von Herzen einladen dir ganz bewusst Zeit zum Lesen des Artikels zu nehmen. Einiges wird dir vielleicht bekannt vorkommen, anderes hörst du zum ersten Mal. Vor allem die bekannten Dingen haken wir schnell ab mit „kenne ich, habe ich schon so oft gehört“. Aber mal ganz ehrlich, hast du diese Dinge auch schon einmal ernsthaft ausprobiert und konsequent umgesetzt? Glaube mir, dass sich der Erfolg einstellen wird, wenn du auch wirklich ins Handeln kommst.
1. Dankbarkeit
Ein einziges Wort mit einer so gewaltigen und positiven Wirkung! Viel zu häufig denken wir über die Dinge nach, die uns stressen, mit denen wir unzufrieden sind oder was mal wieder nicht geklappt hat. Und das prägt natürlich auch unser Stimmungsbild. Stell dir vor, dass du selbst aktiv dazu beitragen kannst dies zu ändern. Nimm dir täglich bewusst wenige Minuten Zeit für ein kleines Dankbarkeitsritual. Somit holst du die vielen positiven Momente und Geschehnisse in dein Bewusstsein und nach ein paar Wochen der Übung stellt sich ganz automatisch eine höhere Zufriedenheit in deinem (Familien-)Leben ein.
Was du als ersten Schritt tun kannst: Lege dir ein schönes Notizbuch o. ä. an dein Bett und führe ein Dankbarkeitstagebuch. Notiere dir jeden Morgen ein bis drei Dinge, für die du in deinem Leben dankbar bist. Und am Abend schreibst du drei Dinge oder Momente auf, für die du an diesem Tag dankbar bist. Dauer: je 2-3 min am Morgen und Abend
2. Mitentscheiden im Familienrat
Ganz ehrlich, wie oft setzt ihr euch in der Familie gemütlich zusammen und besprecht eure vergangene Woche, plant gemeinsam die nächste Woche, sprecht über Gelungenes und nicht so freudige Dinge und trefft Entscheidungen, die die ganze Familie betreffen, auch wirklich gemeinsam? Ich kann dir aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass die Einführung eines Familienrats so viele Herausforderungen und Probleme lösen kann. Natürlich nicht von heute auf morgen. Aber mit jedem Beisammensitzen hast du die Möglichkeit, mit deiner Familie in gemütlicher Atmosphäre über die Dinge zu sprechen, die dir und allen anderen Familienmitgliedern aktuell am wichtigsten sind. Ihr übt euch darin, eure Woche zu reflektieren, über freudige und nicht so freudige Ereignisse zu sprechen, den anderen ausreden zu lassen, euch respektvoll zu begegnen, gemeinsam Entscheidungen zu treffen u. v. m.
Für mich ist das derzeit das wichtigste Instrument in unserer Familie, um vor allem unseren Kindern all das, was wir ihnen auf ihrem Lebensweg mitgeben wollen, gemeinsam zu üben, Vorbild zu sein, als Familie gemeinsam zu wachsen und uns gegenseitig zu inspirieren und zu unterstützen.
Was du als ersten Schritt tun kannst: Lade deine Familie am Sonntagmorgen zum gemeinsamen Frühstück ein, du oder ihr bereitet etwas vor, was alle gern essen. Vielleicht zündet ihr euch eine Kerze an oder du besorgst noch schöne Blumen für den Tisch. Schafft euch eine richtig schöne Atmosphäre, so wie ihr euch wohl fühlt. Und dann fangt ihr einfach erst einmal damit an, dass jeder erzählen darf, was ihm in der vergangenen Woche besonders viel Freude gemacht hat und was nicht so gut gelaufen ist. Am effektivsten ist es, wenn ihr den Familienrat zu einem festen Zeitpunkt einmal wöchentlich durchführt. Wenn euch der Wochenrhythmus aber anfangs zu häufig, dann trefft ihr euch z. B. alle zwei Wochen. Alles andere entwickelt sich mit der Zeit.
Und wenn dich das Thema noch mehr interessiert, dann habe ich bald was für dich. Denn das Thema Familienrat spielt in 2022 eine zentrale Rolle bei mir, das ich dir von Herzen gern näher bringen möchte. Melde dich gern für meinen Newsletter an. So bist du die Erste, die von meinen Neuigkeiten erfährt und erhältst viele wertvolle Tipps rund um ein erfülltes Familienleben.
3. Eine aufgeräumte Wohnung für mehr Klarheit im Kopf
Gääähhhhn, laaangweilig. Aufräumen, putzen, ausmisten klingt für viele sicher nicht nach unbändiger Freude und großer Glückseligkeit. Aber es lohnt sich dafür umso mehr. Geht es dir auch so, dass du dich im Urlaub nicht nur wegen der gemeinsamen Familienzeit so wohl fühlst, sondern auch aufgrund der sauberen und aufgeräumten Unterkunft? Es gibt einfach nur die Dinge, die im Alltag wirklich notwendig sind. Und wir haben nur unsere Lieblingsklamotten dabei, vielleicht noch ein Buch, zwei Stifte und für jedes Kind drei Spielsachen und ein Kuscheltier. Und wir verleben eine wunderbare und glückliche Zeit.
Entweder sind wir am letzten Tag traurig, weil es wieder nach Hause geht oder wir fahren voller Motivation nach Hause, das Wohlgefühl des Urlaubs auch in unsere Wohnung zu holen.
Was du als ersten Schritt tun kannst: Nimm dir jeden Tag 10 Minuten Zeit, um einmal durch die Wohnung zu gehen und die „großen Dinge“ an die Stelle zu legen, wo es hinkommt. Entweder ihr macht das als gemeinsame Familienaufgabe und hört dabei z. B. eure Lieblingsmusik (jeden Tag darf jemand anderes entscheiden) oder ihr habt für jeden eine Box mit Foto oder dem Namen drauf und derjenige, der aufräumt, räumt die Sachen der anderen in die Box. Anschließend kann jeder seine Dinge selbst wegräumen.
Wenn ihr zusätzlich daran interessiert seid, weniger Dinge im Haushalt zu haben, könnt ihr z. B. mit einer Challenge beginnen: einen Monat lang jeden Tag 10 Dinge ausmisten und verschenken, verkaufen oder entsorgen. Schaut mal was das mit euch macht und welche Veränderungen ihr nicht nur oberflächlich in eurer Wohnung spürt. Wir haben vor einigen Jahren u. a. einen Großteil unserer Bücher ausgemistet und verkauft und ich habe danach so ein richtiges innerliches Aufatmen gespürt. Seit dem stehen regelmäßig Ausmistaktionen bei uns auf dem Plan und es befreit mich jedes Mal aufs Neue wieder.
4. Mit einem Wochenplan alles gut im Blick
Nein, ich kann Ella jetzt nicht vom Schwimmen abholen. – Doch, das war abgemacht. – Darüber haben wir nie gesprochen… Was soll ich heute nur wieder kochen, jeden Tag dieselbe Frage… Erkennst du dich wieder? So oder so ähnlich haben wir das sicher alle schon erlebt. Bis zu dem Tag, an dem wir die Entscheidung getroffen haben, die kommende Woche gemeinsam zu planen und auch aufzuschreiben. Ganz wichtiger Aspekt bei der Planung! Aufschreiben! Und dabei geht es nicht darum, dass alles zu 100 % so umgesetzt werden muss. Ich finde es wichtig, trotz Plan weiterhin flexibel und auch spontan zu bleiben. Aber ein Rahmen, der die wichtigsten Termine aller Familienmitglieder festhält, kann schon mal einen Teil an Frustration abfedern. Und so entsteht auch ein guter Überblick, wann jeder Freiräume für sich selbst einbauen kann. Sehr empfehlenswert finde ich auch die Idee, das Essen für eine Woche vorzuplanen. Das hilft sowohl für den Einkauf als auch mir persönlich, dass ich die Energie sparen kann, mir jeden Tag aufs Neue Gedanken darüber zu machen.
Was du als ersten Schritt tun kannst: Nimm dir entweder ein Blatt Papier und trage die Wochentage und Uhrzeiten frei Hand ein oder erstelle dir eine Vorlage in Excel, die du für jede Woche ausdruckst. Alternativ gibt es auch abwischbare Wochenplaner zu kaufen. Und dann setzt du dich – je nach Alter der Kinder – mit der ganzen Familien oder mit deinem Partner zusammen und ihr tragt zunächst die festen Zeiten für Kita, Schule, Job, Hobbys usw. ein. Und dann feste Termine wie Arzttermine u. ä. Und anschließend besprecht ihr, wer wann welches Kind bringt und abholt, welcher Besuch wann kommt oder wo ihr eingeladen seid. Falls es z. B. einen Oma-/Opatag gibt, ist das entweder ein feststehender Tag pro Woche oder ihr seht anhand eurer Übersicht, an welchem Tag die Unterstützung von Oma und/oder Opa am wichtigsten wäre und klärt das immer ein paar Tage vorher ab. Wir haben z. B. Mittwoch den festen Omatag eingeplant, wenn uns aber an einem anderen Tag diese wertvolle Unterstützung lieber wäre, versuchen wir das circa zwei Wochen vorher mit der Oma abzusprechen. Ganz wichtig, vergesst nicht feste Zeiten für eure Familienziele zu blocken, die euer Dranbleiben und vor allem euren Erfolg am Ende sichern! Zum Schluss noch die Spalte(n) fürs Essen ausfüllen und anschließend an den Kühlschrank oder die Pinnwand hängen, so dass der Plan für alle Familienmitglieder gut einsehbar ist.
5. Mit einer gemeinsamen Familienvision meisterst du jeden Sturm
Eine gemeinsame WAS? Ja genau, eine Familienvision! Vielleicht hast du bereits eine Vision für dein persönliches Leben oder du hast schon mal an einer Unternehmensvision mitgearbeitet. Aber die wenigsten haben eine gemeinsame Vision für ihre Familie. Einen Leuchtturm, einen Leitstern, einen Anker, nenn es wie du gern magst. Aber die Richtung zu kennen, wo du mit deiner Familien, wo ihr gemeinsam hin wollt, kann in so vielen Alltagssituationen so wertvoll sein. Eine gemeinsame Vision kann
- Licht ins Dunkel bringen, wenn ihr eine wichtige Entscheidung treffen wollt,
- Begeisterung in euch entfachen, die euch auch an schwierigeren Tagen aus dem Bett hüpfen lässt,
- dabei helfen, alte Glaubenssätze los zu werden, die dich deine Kinder so erziehen lässt wie du bzw. ihr es möchtet,
- euch wieder näher bringen, wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr euch als Familie voneinander entfernt
- und Mut machen, neue und unkonventionelle Wege zu gehen, die es euch ermöglichen, DAS Familienleben zu erschaffen, welches ihr euch tief im Herzen wünscht.
Was du als ersten Schritt tun kannst: Nehmt euch etwas Zeit und geht gemeinsam in der Natur spazieren. Und dann spricht jeder über seine größten Träume. Z. B. darüber, was du im Leben unbedingt noch machen möchtest, was dir für deine Kinder am wichtigsten ist, was für dich Glück und Zufriedenheit bedeutet. Denkt groß und lasst euch nicht davon beschränken, was ihr bisher gemacht habt. Groß denken, heißt aber nicht unbedingt eine Weltreise machen zu wollen. Es kann auch darum gehen, sich in seiner Umgebung so richtig wohl und angekommen zu fühlen und im nächsten Schritt zu schauen, was kann ich als einzelne Person dafür tun, wo kann ich z. B. meine Gemeinde oder nächsten Verein unterstützen usw.
Das Thema Familienvision ist eines meiner absoluten Lieblingsthemen und gleichzeitiges Herzensanliegen. Wenn du deinen Leitstern für deine Familie finden möchtest, freue ich mich sehr, mit dir diesen Weg gemeinsam zu gehen. Schau gern bei meinen aktuellen Angeboten vorbei. Sicher ist hier auch für dich das Passende dabei.
So, liebe*r Leser*in, jetzt bist du dran. Du hast es selbst in der Hand, ein achtsames und zufriedenes Familienleben zu führen. Mit meinen Tipps kannst du die ersten 5 Schritte gehen und diesen so wertvollen Prozess anstoßen. Was wird HEUTE noch dein erster Schritt sein, was machst du bereits und welcher Schritt stellt für dich eine echte Herausforderung dar?
Ich freue mich über einen Kommentar hier unten, bei Instagram oder facebook.
Vielen DANK an dich,
Deine Nicki
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